
Ich bin ja immer auf der Suche nach Produkten, die meine Kids ans Programmieren heranführen. Zur Nürnberger Spielwarenmesse 2016 präsentiert KOSMOS einen neuen Experimentierkasten, der den Arduino für Kinder nett verpackt. Hier der Pressetext:
Spielen, Programmieren und digitales Tüfteln: Mit dem Experimentierkasten „KosmoBits“ erleben Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren eine neue Generation des Experimentierens. Das Ziel: Dem Nachwuchs den Zugang zum Computer ermöglichen, der über das reine Anwenden von Software hinausgeht. Die Möglichkeiten: Grenzenlos. Der spielerische Einstieg in die Programmierung verläuft dabei in drei Schritten.
Zu Beginn steuern die Spieler ein Computerspiel auf dem Tablet oder Smartphone mit Hilfe eines kabellosen Gamepads, das mit einem Mikrocontroller – dem KosmoDuino – ausgestattet ist. Das Ziel des Spiels: Hindernisse überwinden und Rätsel lösen. Dies schaffen junge Gamer mit Hilfe vier verschiedener Sensoren, die sich ganz einfach auf das Gamepad setzen lassen. Versperrt zum Beispiel eine Eiswand den Weg, erwärmen die Spieler ihren echten Temperatursensor mit der Hand und lassen dadurch den Eisblock im Spiel schmelzen. Die physikalische Handlung wird also unmittelbar in der digitalen Welt abgebildet. Zusätzlich lernen angehende Softwareentwickler mit Hilfe kleiner ProgrammierRätsel erste Programmcodes kennen. Das Spiel fungiert somit als Tutorial und schafft die erste Verbindung zwischen virtueller und realer Welt.
In Schritt zwei steigt der Nachwuchs voll und ganz in die Welt des Programmierens ein. Mit Hilfe der Anleitung lernen die jungen Hacker-Talente nach und nach die Arduino-Programmiersprache kennen. Schon bald verfügen sie über das nötige Know-how, um am PC erste eigene Programme für die vier Sensoren zu schreiben. Da sie die Sensoren und erste Codes aus dem Spiel bereits kennen, fällt der Einstieg in die abstrakte Welt plötzlich gar nicht mehr so schwer!
Schließlich werden die Sprösslinge zu echten Digital-Tüftlern: Losgelöst vom Spiel bauen und programmieren sie komplette, eigenständige Schaltungen. Ganz im Zeichen der „Do it yourself“-Kultur sind der Kreativität dabei keine Grenzen gesetzt. Die Hardware, also der im Experimentierkasten „KosmoBits“ enthaltene Mikrocontroller, kann ganz einfach aus dem Gamepad-Gehäuse entnommen werden und ist das „Gehirn“. Am Computer lässt sich der Chip individuell programmieren und mit weiteren elektronischen Teilen verbinden. So entsteht beispielsweise eine lichtempfindliche Alarmanlage, die aufzeichnet, wie oft und wie lange die strenggeheime Schublade geöffnet wurde oder eine LEDDisco die durch rhythmisches Fingerklopfen ihre Farbe ändert. Aber junge Tüfteler können natürlich auch über die Anleitung hinaus kreativ werden und bauen z.B. Kuscheltiere, die unerwünschte Besucher per Bewegungssensor mit glühenden Augen erschrecken oder Süßigkeiten-Wächter, die gierige Geschwister mit einem Wasserspritzer abwehren, wenn sie ihre Hand ins Bonbonglas stecken. Die Möglichkeiten sind nahezu grenzenlos.
Material: KosmoDuino (Arduino-kompatibler Mikrocontroller mit Bluetooth), Steuerboard, 4 Sensor-Charaktere mit Gehäuse (Temperatur-Sensor, BewegungsSensor, Licht-Sensor, Schall-Sensor), Gamepad-Gehäuse, Breadboard (16,5 x 5,5 cm), 4 verschiedenfarbige LEDs, 5 Widerstände (1,2 K Ohm), Verbindungskabel, USB-Kabel, App (Android 4.3 oder neuer & iOS 8 oder neuer), Anleitung (64 S.)