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Die hybride Fossil Smartwatch – einfach genial

Ja, ja, ich geb’s zu. Ich bin ein Gadget-Nerd. Oder vielleicht eher ein Info-Nerd. Ich mag es, wenn ich Informationen leicht zugänglich habe. Smartphones wurden eigentlich für mich erfunden 🙂

Und so bin ich seit der Geburtsstunde der Smartwatch eigentlich schon der Idee verfallen, Informationen noch schneller zugänglich zu haben. Die Benachrichtigung mal schnell am Handgelenk lesen anstatt das Handy aus der Tasche klauben zu müssen. Dazu muss ich sagen, dass ich eigentlich kein Uhrenträger bin – also, zumindest kam ich jahrzehntelang ohne Technik am Handgelenk aus.

Als Google-Abhängiger habe ich natürlich vorwiegend die Wear OS Uhren verfolgt und auch schon die ein oder andere ausprobiert. Aber mal ehrlich, Technik-Freak hin oder her, so richtig schick ist so ein Display am Arm irgendwie nicht. Erst recht nicht, wenn man die Damenwelt dazu befragt.

Mich hat das Leuchten genervt, das dieses Display erzeugt, insbesondere in dunklen Umgebungen. Zudem ist die Akkuleistung wirklich mau. Meist reicht er nur einen Tag, oft sogar weniger – geht gar nicht. Um dann Akku zu sparen, schaltet sich das Display aus, so dass man sein Handgelenk unnatürlich bewegen muss, um die Zeit abzulesen. Kurz, ich konnte mich mit den Smartwatches irgendwie nicht richtig anfreunden, so sehr ich doch eigentlich wollte.

Und wenn man sich mal fragt, was für Anwendungsfälle man wirklich nutzt bei einer Smartwatch, komme ich eigentlich auf nur wenige.

  1. Ich möchte vor allem Android-Benachrichtigungen auf meiner Uhr sehen und dabei einstellen können, welche Apps Benachrichtigungen zeigen sollen und welche nicht.
  2. Ich möchte vielleicht noch meine Schritte zählen.
  3. Puls-messen ist noch ganz nett, wenn auch nicht überlebenswichtig.
  4. Sportliche Aktivitäten tracken.
  5. Und ja, ich möchte tatsächlich auch die Uhrzeit ablesen – und zwar ohne Handgelenkgeschüttele.

Letzten Herbst brachte Fossil die Hybrid Smartwatch Collider HR raus. Ich trage die Uhr jetzt seit Ende November und bin begeistert.

Die Uhr ist eine Hybrid-Smartwatch, zeigt also mit echten Zeigern die Zeit, so ganz klassisch, immer, ohne Schütteln. Großartig. Und stylisch. Es sieht nach Uhr aus und nicht nach Technik.

Im Inneren befindet sich ein eInk-Display, also ähnlich wie bei eBook-Readern wie Amazons Kindle. Dadurch hält der Akku weit über eine Woche(!) und lässt sich in gleißendem Sonnenlicht wunderbar ablesen.

Um das Display bei Dunkelheit abzulesen, muss man auf das Glas tippen, wodurch sich eine Beleuchtung einschaltet, die das eInk-Display beleuchtet. Das lässt sich natürlich schlechter ablesen als ein selbstleuchtendes Display, funktioniert aber.

Sie kann all das, was ich oben aufgezählt habe und bietet noch ein paar Gimmicks wie Timer und Musiksteuerung. Wenn man man ehrlich ist, für die meisten vollkommen ausreichend – wer telefoniert schon durch seine Uhr?

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